Als gebürtige "Frau Malzahn" hat mich meine Hundemutter Matjes im März 2003 das Licht der Welt erblicken lassen. Gott, was bin ich froh, dass Sabine und Andreas damals meine jetzige Familie so nett fanden, dass die mich schließlich nach 8 Wochen mit nach Hause nehmen durften. Dabei waren die nicht mal richtig Hunde-erfahren, hatten vor mir 8 Monate einen armen abgemagerten Hund aus dem Tierheim versucht, wieder auf die Beine zu stellen, was leider nicht gelungen ist. War aber günstig für mich! Wer weiß, wo ich sonst hingekommen wäre!!

In meiner Familie übernehme ich den Job als Schäferhund - zumindest was die menschlichen Schafe angeht - außerordentlich gut. Habe da ja auch auf einige achtzugeben. Immerhin sind da neben den beiden tonangebenden Futterspendern noch drei Kids ( inzwischen 16 bis 21 Jahre alt) und zwei Omas und ein Opa. Wenn ich eines dieser Schafe sehe, flippe ich aus.
Schwierig wird es aber dann, wenn sich ein Schaf aus der Herde in eine andere Richtung begeben will.

Dann kriege ich echte Probleme, die Herde wieder zusammenzuführen. Da kann es auch mal sein, das ich dem aus den Augen verlorenen Schaf urplötzlich hinterherrenne, um es zu den anderen zurückzubringen. Ist doch eigentlich auch meine Aufgabe, oder ? Na ja, das sehen meine Ernährer etwas anders.
Fremde Schafe sind mir eigentlich egal. Von denen lasse ich mich auch nicht gerne anfassen. Es sei denn, es handelt sich um meine Ursprungsfamilie. Bei Sabine und Andreas mache ich eine großzügige Ausnahme. War ja damals auch eine nette Zeit dort. Nur meine Mutter Matjes meint immer noch, bei mir nach all den Jahren noch das Sagen zu haben. Sie rauscht hin und wieder kurz über mich hinweg . Ich bin dann immer großzügig und lass sie gewähren! Alten sollte man nicht unbedingt widersprechen, oder?

Was mir auch wirklich viel Spaß macht, ist Dummy-Training mit vier Labradoren. Da kann man den Kopf ein bißchen anstrengen und muss immer gucken, was die Trainerin macht und was Frauchen mir dann für Kommandos gibt. Da darf ich nicht einfach losrennen und selbst entscheiden, was gemacht wird. Obwohl mich das schon immer Nerven kostet, zu warten, bis ich an der Reihe bin. Da ticke ich dann vollkommen aus, fange an zu bellen und kann mich kaum zügeln. Die anderen sind da immer die Ruhe selbst! Verstehe ich gar nicht!!

Und wobei ich auch nicht ruhig bleiben kann, ist, wenn meine Schafe meinen, sie müssten bei uns im See ins Wasser gehen, wo ich dann komischerweise nur noch ihren Kopf sehe. Da versuche ich dann immer, besonders enge Bahnen zu ziehen, was allerdinge nicht auf Gegenliebe stößt.Da bin ich dann erst wieder zufrieden, wenn ich sie in voller Größe vor mir stehen sehe.Ansonsten ist Wasser für mich schon was Schönes und mir ist es auch schnurz, ob es Sommer oder Winter ist.

Ansonsten kann ich von mir nur noch sagen, dass es mir stets Spaß macht, irgendwas Neues zu lernen und ich immer froh bin, wenn meine Familie mich - egal wohin - mitnimmt. Ich bin eben, wie Sabine schon vor fast fünf Jahren gesagt hat, kein Hundehund, sondern ein Menschenhund!

Da hatte sie Recht !!!!!!!

04. Juni 2008 - Neue Bilder von Motte

20. 04. 2008 - Motte mit dem süssesten Silberblick den ich kenne!

14. 11. 2006 - Auch Motten können sportlich sein :)

Motte hat auch nicht die geringsten Abwanderungstendenzen. Sie ist rank und schlank, gut im Training - ihr Wochenpensum allein an Joggen mit Herrchen beträgt 30 km - und nach wie vor Nappiorientiert. Ist ne echt Süße, die wir von Euch bekommen haben. Ich weiß gar nicht, ob wir mal bewusst und laut Danke gesagt haben. Ich mache es einfach jetzt: Danke!

28. 06. 2003 - Besuch bei Mottes